Leseempfehlung der Woche: „Das Wasser des Sees ist niemals süß“ von Giulia Caminito
Mit sprachgewaltigen Bildern erzählt die Autorin das Erwachsenwerden der Hauptperson Gaia. Es ist dies eine Geschichte über das Heranwachsen in der Peripherie einer Großstadt und den Versuch, aus der sozialen Herkunft auszubrechen.
Gaia wächst mit ihrer Familie in prekären Verhältnissen in der Nähe von Rom auf.
Ihr Vater ist nach einem Arbeitsunfall querschnittsgelähmt. Ihre Mutter Antonia sorgt für den Lebensunterhalt der Familie, indem sie bei reichen Familien putzt. Antonia ist sehr dominant. Mit eiserner Hand hält sie die Familie zusammen. Besonders wichtig ist ihr der soziale Aufstieg ihrer Tochter Gaia durch Bildung, weshalb der Besuch der Bibliothek ein wichtiger Bestandteil des Alltags ist. Gaia besucht trotz des langen Fahrtwegs mit dem Zug eine Eliteschule in Rom. Nach erfolgreichem Abschluss studiert sie Philosophie an der Universität.
Das Buch fesselt bis zur letzten Seite. Es lässt eintauchen in die in die Kindheit und Jugend einer starken Frau und entwickelt beim Lesen einen ungeheuren Sog.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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veröffentlicht am 19.06.2023