Energieregion Blumenegg - Feinstaub: Die unterschätzte Gefahr

Thüringen – Tonga – Tokio: Über Feinstaub wird derzeit global diskutiert. Auch in der Villa Falkenhorst fanden sich auf Einladung der e5-Energieregion Blumenegg rund 45 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer am 19.2. zum Vortrag „Feinstaub: Die unterschätzte Gefahr“ ein.

 

Im ersten Teil lieferte Prim. a.D. Dr. Hans Concin, Experte für Luftschadstoffe vom aks Gesundheit, einen interessanten Einblick in die globale Perspektive des Themas. Er zeigte auf, welche Rolle Vorarlberger Daten bei der Erstellung einer der wichtigsten Feinstaubstudien der vergangenen Jahre spielte und welche Gefahren von den feinen Staubpartikeln ausgehen. So konnte in der Studie der Zusammenhang zwischen erhöhter Sterblichkeit und Feinstaub zweifelsfrei bewiesen werden. Dabei ist die Dosis nicht entscheidend, schon kleine Mengen Feinstaub können zu einer großen Belastung werden.

 

Im zweiten Teil des Abends referierte Ulrich Radzieowski über die Feinstaubsituation im Walgau. Aufgebaut wurde dabei auf den Daten, welche die Feinstaubsensoren liefern, die bei der ersten Veranstaltung im November 2018 von den damaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebaut wurden bzw. schon seit längerem ihren Dienst in der Region Blumenegg verrichten. Ein stark belasteter Tag ist aufgrund des Silvesterfeuerwerks immer Neujahr. Auch bei Inversionswetterlage kann es schnell zu einer höheren Belastung von Feinstaub in der Luft kommen.

 

Die Veranstaltung in Thüringen bildete den Abschluss der Feinstaub-Reihe in der e5-Energieregion Blumenegg. Die selber gebauten Feinstaub-Sensoren, das Wissen über das richtige Heizen und nun die Abschlussveranstaltung haben die Bevölkerung in Blumenegg für das Thema Feinstaub und Luftschadstoffe sensibilisiert. Wir bedanken uns für euer Engagement!

veröffentlicht am 28.02.2019

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